Jeden Morgen steht ein Dummer auf, man muss ihn nur finden …

Zufällig bei der Suche nach “EndeavourOS” entdeckt: EndeavourOS auf Amazon. Am besten schnell noch ’nen Partner-Link dazu machen, oder …?

Ob der USB-Stick wohl 25 € wert ist? Jedenfalls wird nirgendwo erwähnt, welche ISO man bekommt – die Bildchen zeigen mal Cassini, mal Artemis Nova. Und der Text sagt: “Auf dem […] USB-Stick befindet sich eine Live Version von Linux Ubuntu […]”.

Ich nenn’ das Abzocke. Andere sagen: Jeden Morgen steht ein Dummer auf, man muss ihn nur finden…

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ist doch ein “Schnäppchen” ---- :wink: :innocent:

Es gibt bestimmt einige Leute, die so etwas kaufen. Ich gehöre definitiv nicht dazu. :wink:

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Hmm.. ja was den nu ?!

BytheWay … 32GB USB-3 Stick ist bei Amazon schon unter 6€ zu bekommen… hier vermute ich mal, dieser ist sogar nur USB-2… ich kann da nix erkennen…

Tja, was denn nu? Das weiß der Verkäufer wohl selbst nicht. Hauptsache Kohle machen.

Übrigens ist das “Produkt” gekennzeichnet als “Made in China”, daher wird er die Sticks wohl viel billiger als für 6 € bei AliExpress oder Alibaba gekauft haben.

Nun, für einen guten USB-Stick (vlt. auch ne kleine externe SSD) mit EndeavourOS-Logo zB., den man dann immer wieder mit der neuesten EOS-ISOs nutzen könnte, wäre der Preis womöglich sogar gerechtfertigt. Ich habe da nen Stick, der vom Rechner als SSD erkannt wird und auch in etwa so viel gekostet hat (allerdings auch 64 GB groß). Aber das Dingens auf dem Bild sieht mir eher nicht so aus.

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Da würde ich wohl lieber einen Silicon Power Marvel Xtreme DS72 250GB mit USB-A und USB-C kaufen, der taugt und ist echt schnell. Kostet derzeit inkl. Versand auch unter 40 €…

EDIT: Grad mal einen bestellt, leider gibt ja keiner mehr native Blockgröße und evtl. 512e-Emulation an. Mal sehen, ob der Ventoy-tauglich ist!

Im Moment verwende ich ’nen 128 GB Samsung-Stick (mit UASP!) für meine Boot-ISOs, und der hat mich neu unter 20 € gekostet.

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Ich verwende den hier für die Boot_ISOs:

Wie gesagt, wird als SSD erkannt.

Wenn das sowas wäre + EOS-Branding außen rum, wäre es mir die 25,00 € wert.

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Naja.. ich weis nicht… wir sind doch alle dazu in der Lage eine Betriebssystem - ISO bootfähig auf’n USB Stick zu bringen..
Es sei denn man ist Jäger & Sammler. Sonst wüste ich keinen Grund sowas zu kaufen.

Ich dachte dabei auch eher an Merch von EOS zum Zweck der Unterstützung.

Das wäre ja völlig ok (die Unterstützung von EOS über Merch).

Aber nicht diese Art der Geschäftemacherei, die ausschließlich den Zeck hat, Ahnungslosen das Geld aus der Tasche zu ziehen und sich damit zu bereichern.

Hoffen wir, dass nicht allzuviele Linux-Anfänger auf dieses “Angebot” der PCBilliger GPC GmbH hereinfallen!

Scheint sich ja um ein ganzes Geschäftsmodell zu handeln, auf der “Originalseite” sind die 15 angebotenen Linuxe (!) etwas billiger: https://www.pcbilliger.de/search?sSearch=linux

Volle Zustimmung!

Es gibt genügend Unwissende, die so etwas kaufen. Bin in einer anderen Linux-Community sehr aktiv. Da melden sich Neulinge, die einfach nur zu Linux wechseln wollen, aber keinen Plan von Technik haben. Die kommen dann mit solchen gekauften Sticks an, auf denen die ISOs schon asbach uralt sind. Die wissen aber nicht, wie man sich ISOs zieht und diese auf einen Stick bringt und den dann auch noch bootbar bekommt. :wink:

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Das ist leider wahr, und genau da muss sich was ändern. Ich hatte vor Jahren mal der VHS LibreOffice- und Linux-Einsteiger-Kurse angeboten, wurde abgelehnt mit Argumenten wie:

  • “Nee, nee, die Leute müssen Microsoft Office lernen, denn das brauchen sie im Berufsleben.”
  • “Linux? Ach, dieses komische Nerd-Zeugs. Das braucht doch kein Mensch, da kriegen wir nie genug Teilnehmer für!”

Stattdessen werden Arbeitslose und Bürgergeld-Empfänger zu Windows- und Office-Raubkopien ermutigt, “weil sie das ja später brauchen”. Und sich den Kauf nicht leisten können. Statt mal sinnvolle, legale Wege aufzuzeigen.

Das erlebe ich seit 44 Jahren (!) so. Erschreckend. (Meine ersten Schulungen waren 1981, damals hieß sowas noch “EDV-Grundlagen”.)

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OMG, da war ich gerade im zarten Alter von 5 Jahren und kannte kein Windows und erst recht kein Linux … :rofl:

Hee, hee, ja, ich erschrecke mich manchmal auch darüber, wie schnell die Zeit vergeht. :grin: Andererseits: Erst an dem Tag, an dem man nichts Neues mehr lernen möchte, ist man tot!

Lies meine Profilbeschreibung (oben mit Expand aufklappen). :wink:

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Liest sich gut. :+1:

Ich versteh eure Kommentare und habe mal den Verkäufer angeschrieben.
Meine Anfrage an amazon@pcbilliger.de war :

Ich habe einige Fragen zum USB-Stick.da er mir zu teuer erscheint habe ich ein paar Fragen:

1. Es scheint es kein Qualitätsstick zu sein, Wegen der Schnelligkeit und er Robustheit, was wichtig wäre weil er ständig ein- und ausgesteckt wird.
2. Wie alt ist die Version die sie verkaufen?
3. Welche Version wird geliefert?
Mal steht oben in der Titelzeile EndevourOS dann wieder im Begleittext Ubuntu 64bit und laut Text und Bilder ist die Version schon mindestens 2 Jahre alt.
4. Werden auch Updates gespeichert? So das es auch immer sicher ist?

Ich freue auf ihre Antwort.

MfG R.Lehmeier 

Mal sehen ob / was für eine Antwort kommt.

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Sehr gut formuliert…
Schön naiv nachgefragt, durchblicken lassen “ich hab nicht viel Ahnung” .. Ich bin gespannt.

Ich habe inzwischen erfahren, dass das wohl ein Refurbishing-Laden ist. Ich finde die Idee, gebrauchte PCs weiterzuverwenden, gut – die meisten meiner sind auch gebraucht gekauft.

Da liegt es natürlich nahe (und ich begrüße es auch), auch Betriebssysteme zu den PCs anzubieten – und Linux ist natürlich ideal.

Da ich aber bei Amazon darüber gestolpert bin, fand ich es halt – ohne zuerst weiter zu recherchieren – sehr seltsam und etwas anrüchig. Auch wegen der Ungereimtheiten wie OS-Variante und “Made in China”.