Dann sind die NTFS-formatierten Partitionen wohl nur noch Überbleibsel. Unabhängig von Deinen jetzigen Problemen hättest Du die aber längst ext4-formatieren sollen.
Auch, wenn von bzw. auf NTFS durch ntfs-3g gelesen und geschrieben werden kann, es ist für Linux ein Fremdkörper. ntfs-3g ist mittlerweile recht alt und, wenn man so will, nur ein Notbehelf (unterstützt auch nicht alles). Im aktuellen Linux-Kernel ist (nach Redmonds Abnicken) ein neuerer, anders basierter Treiber integriert. Der funktioniert auch (ich hab’s getestet), aber ist bislang nicht so einfach zu handeln wie ntfs-3g. Aber selbst, wenn das über kurz oder lang kommt, NTFS ist nun mal kein Linux-Filesystem.
Jein. HDD/SSD ist einfach erstmal nur das. Wie man sie partitioniert und formatiert, ist Dir selbst überlassen.
Es gibt Ausnahmen. Bspw. kann auf einer kleinen ersten Partition eine Software laufen, mit der überhaupt erst auf den großen Rest zugegriffen werden kann. Sowas ist denkbar für bestimmte Arten von Verschlüsselung oder wenn (früher) Festplattengrößen nicht ohne Tricks erkannt worden sind.
Was hast Du noch nie gemacht, vor dem Abziehen (also USB-Stecker 'raus) die Partition(en) sauber ausgehängt (abgemeldet)? Dann brauchst Du Dich aber absolut nicht wundern.
Es werden Caches genutzt, d.h., es wird nicht direkt geschrieben, sondern erst ein Zwischenspeicher gefüllt. Das hat mehrere Gründe.
Wenn Du meinst, es wäre alles geschrieben worden, einfach abziehst, kann in dem Moment der Schreibvorgang nicht sauber beendet werden. Mindestens an der Stelle hast Du damit Fehler. Und es ist eben auch nicht das geschrieben worden, was noch im Cache liegt.
Ich habe im übrigen auch die Erfahrung gemacht, daß selbst nach sauberem umount nicht alles geschrieben worden ist. Daher schicke ich prinzipiell unter Linux
sync
hinterher.