Eingabe-/Ausgabefehler

Hallo, habe EOS 5.16.11 mit Cinnamon:

Ich wollte von meiner externen Festplatte 2 leere Ordner löschen, geht aber nicht. Es kommt die Meldung: Fehler beim Entfernen der Datei: Eingabe-/Ausgabefehler.
Habe 'trash cli 'installiert, aber auch beim Papierkorb lassen sich diese 2 Ordner nicht löschen.
Kann ich dieses Problem im Terminal lösen?

What are the folders?
If you rename them are you able to delete?
Have you tried to delete them as root?

Had to translate this with google so sorry in advance for any misunderstanding

Vorweg: Das Forum ist im wesentlichen englischsprachig. Damit hast Du 2 Möglichkeiten:

  • Englisch schreiben, selbstredend im für das Problem richtigem Subforum (Applications ist es nicht), wenn sich dann Deutsche untereinander englisch einen abbrechen, ist das freilich unnötig umständlich.
  • Deutsch im deutschem Subforum schreiben. Allerdings ist da die mögliche Resonanz natürlich geringer.

Vielleicht verschiebt’s ein Mod.

EOS 5.16.11 mit Cinnamon

Mußt Du nicht dazuschreiben. Davon, daß Du EndeavourOS fährst, ist auszugehen. 5.16.1(-arch1-2) ist die Kernelversion, das Desktop Environment ist für das beschriebene Problem auch unerheblich.

Eingabe-/Ausgabefehler

i/o-Errors sind meist Hardware-bedingt.

Es ist ein externes HDD, das über USB angeschlossen wird? Hat dies ein eigenes Netzteil? Hat es original eine USB-Kabelpeitsche, also müssen 2 USB-Stecker in’den Rechner gesteckt werden?

Lassen sich überhaupt Schreibzugriffe auf dem ext. HDD durchführen? Also irgendeine andere Datei löschen oder erstellen?

Just moved to Deutsch, you should hopefully be able to get the help you require here
Sorry if I’ve done this wrong

Thnx! I’ll stay tuned.

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Hallo, es ist eine externe HDD, angeschlossen mit einem USB Stecker an meinen Rechner,
hat kein Netzteil. Habe dort alle Backups von mir gelagert, auch Bilder, Musik und Videos.
Andere Dateien kann ich erstellen und löschen.
Komisch ist, daß das gleiche Problem auch auf den Papierkorb zutrifft.
Sorry, mein Englisch ist sehr schlecht - daher besser in deutsch.

Welches Dateisystem hast Du denn auf der Festplatte? War Dein Löschversuch im Desktop oder im Terminal?
Wie @axt schon anmerkte, kann der I/O Fehler auf Probleme mit der Hardware hindeuten. Es gibt aber auch die Möglichkeit, daß das Dateisystem angeschlagen ist (Platte zu früh abgezogen z.B.). Hast Du die Möglichkeit Deine Backups auf einer anderen Platte oder dem Rechner zwischenzulagern um nicht ggf. alles zu verlieren?

Ich frage nicht von ungefähr. Reicht der Strom nicht (an USB 2.0 kann 0,5 A gezogen werden, 2.5"-HDDs ziehen i.d.R. 900 mA, weshalb es diese Kabelpeitschen gibt, außerhalb der Specs, ein Notbehelf), kann es i/o-Errors geben, das HDD wird ständig an- und abgemeldet.

Dann scheint es eine andere/weitere Ursache zu sein.

Welches Filesystem befindet sich auf der fraglichen Partition?

Du willst Verzeichnisse löschen, das mußt Du rekursiv machen, also:

rm -R /pfad/zum/verzeichnis/

Das ist richtig. Er hat aber (danach, wenn ich das richtig verstehe,) die Verzeichnisse im DE “gelöscht” (Schreibvorgang), also in den Papierkorb geschoben. Wobei das genaugenommen kein Verschieben ist, physisch liegen sie an selber Stelle, nur der Index, sozusagen das Inhaltsverzeichnis, ändert sich.

Wenn das so ein nicht ohne weiteres korrigierbarer Schreibfehler durch z.B. Unterbrechen ist, ist das auf jeden Fall eine mögliche Lösung.

  1. Temporär das noch Benötigte auf einen anderen Datenträger kopieren.
  2. MBR oder GPT des externen HDDs neu schreiben (damit ist augenscheinlich alles weg).
  3. Partition(en) neu erstellen.
  4. Temporär woanders gesicherte Dateien zurückschreiben.

Wobei man vorher den Datenträger selbst auf Fehler testen sollte.

Das scheint so richtig kompliziert zu sein. Also ich habe ein Acer HDMI tc885, habe eine WD externe Festplatte. Übrigens, mein Löschversuch war im Desktop.
Was ich noch sagen muß - hab das in aller Eile vergessen: auf der externen WD Festplatte hatte ich updates gespeichert, und genau diese updates, es waren deren drei, waren auf einmal nicht mehr da und der Ordner ist leer.
Ich fühle mich vollkommen überfordert.
Übrigens, ich habe noch eine andere externe WD Festplatte, mit Netzteil, 2TB Platz, nur, diese Platte
hat 1214 fehlerhafte Sektoren und erscheint erst sehr langsam bei mir auf dem Bildschirm. Aber sie funktioniert.
Hatte auch vor einiger Zeit eine weitere Festplatte mit USB Stecker gekauft, die liest aber
mein Rechner überhaupt nicht - als wäre sie nicht vorhanden - auch WD, namens ‘WD Elements’, ich glaube, sie ist nicht kompatibel mit Linux, aber das ist ein anderes Paar Schuh.
Ja, jetzt steh ich da…

Übrigens, ich wohne in Thailand, daher kann ich in keine vernünftige Werkstatt gehen.
Wenn ich denen sage, ich habe Linux, werde ich mit großen Augen angesehen, und das wars.
Schwierig - Windows gibts hier wie Sand am Meer - ich liebe aber Linux !!!
Übrigens, wenn ich mit dem Terminal arbeite, was soll ich da konkret eingeben?

Weiß ich.

Habe ich an keiner Stelle gesagt.

Wir arbeiten hier nur im Terminal (und nicht nur, weil hier jeder ein anderes DE nutzt). Der Befehl zum Löschen lautet rm (von remove). Kennt man Syntax und Optionen nicht, führt man aus:

rm --help
oder
man rm

Das ist aber nichts neues. Entsprechend habe ich Dir bereits eine Befehlszeile gepostet. Ich kenne aber nicht den Pfad zu den zu löschenden Verzeichnissen - Du aber schon.

Je nach Filemanager kannst Du auch in das jeweilige (Ober-)Verzeichnis gehen und dann mit einer F-Taste ein Terminal in diesem Verzeichnis öffnen, jenachdem auch über Kontextmenu (also Rechtsklick). Bspw. bei DoubleCommander und Krusader ist es F9, bei PCmanFM F4. Was es bei Dir in Nemo ist, mußt Du selbst 'rausfinden.

Wie gesagt, dann stehst Du bereits im Pfad und kannst ausführen:

rm -R verzeichnisname/

Es wäre erstmal hilfreich zu wissen mit welchem Dateisystem (ext4, exFat, NTFS) die Platte formatiert ist.

Das hört sich gar nicht gut an.

Funktioniert…bis die Platte komplett ausfällt. Das HDD ist Schrott. Das nutzt man unter keinen Umständen mehr und vernichtet es.

Jedes HDD und jedes SSD haben eine Reserve, die Du nicht siehst. Bei defekten Sektoren (also Hardware) werden entsprechend aus der Reserve welche gemappt (zugewiesen). D.h., auch davon siehst Du nichts, auch nicht das Filesystem.

Sobald aber 1 defekter Sektor tatsächlich gemeldet wird, ist diese Reserve aufgebraucht. Der Totalausfall des Datenträgers droht, Schreib-/Lesefehler gibt es nun ohnehin, es ist eine eindeutige dringende Warnung, sofort Daten woanders zu sichern und diesen Datenträger zu ersetzen.

Würde mich nicht wundern, wenn es das HDD, um das es hier eigentlich geht, auch betrifft. Vielleicht kaufst Du einfach mal 1 oder 2 neue (was Du eben brauchst).

Wobei ich prinzipiell seit langem nur noch SSDs kaufe (ausfallen können SSDs natürlich auch).

die externen festplatten sind mit NTFS formatiert.

Die Partitionen, nicht die Platten. Warum? Nutzt Du auch Windows, sprich hängen die ab und an an Windows-Systemen? Dann mußt Du dort zwingend Fastboot deaktivieren, sowohl im UEFI als auch in Windows selbst.

Daß man externe Datenträger erst sauber aushängen muß, bevor man sie abzieht, jedes Mal, versteht sich von selbst. Anderenfalls gibt es eben Schreibfehler, ob nun nur die jeweiligen Dateien oder irgendwann auch Partition und Datenträger insgesamt betroffen sind.

Nein nein, ich habe seit 2015 nur noch Linux, Windows ist für mich gestorben.
Wenn ich neue Festplatten kaufe, müssen die kompatibel sein mit Linux ?
Und was meinst Du mit a b z i e h e n ? “Sauber aushängen” ?
Habe ich noch nie gemacht.

zur Festplatte: mit NTFS formatiert; Partitionstyp: NTFS/exFAT/HPFS (Festpl. mit dem Ausfall);
bei der 2TB Festplatte: NTFS, einfache Daten (Festpl mit den fehlerhaften Sektoren)

So steht es bei “Laufwerke”.

Dann sind die NTFS-formatierten Partitionen wohl nur noch Überbleibsel. Unabhängig von Deinen jetzigen Problemen hättest Du die aber längst ext4-formatieren sollen.

Auch, wenn von bzw. auf NTFS durch ntfs-3g gelesen und geschrieben werden kann, es ist für Linux ein Fremdkörper. ntfs-3g ist mittlerweile recht alt und, wenn man so will, nur ein Notbehelf (unterstützt auch nicht alles). Im aktuellen Linux-Kernel ist (nach Redmonds Abnicken) ein neuerer, anders basierter Treiber integriert. Der funktioniert auch (ich hab’s getestet), aber ist bislang nicht so einfach zu handeln wie ntfs-3g. Aber selbst, wenn das über kurz oder lang kommt, NTFS ist nun mal kein Linux-Filesystem.

Jein. HDD/SSD ist einfach erstmal nur das. Wie man sie partitioniert und formatiert, ist Dir selbst überlassen.

Es gibt Ausnahmen. Bspw. kann auf einer kleinen ersten Partition eine Software laufen, mit der überhaupt erst auf den großen Rest zugegriffen werden kann. Sowas ist denkbar für bestimmte Arten von Verschlüsselung oder wenn (früher) Festplattengrößen nicht ohne Tricks erkannt worden sind.

Was hast Du noch nie gemacht, vor dem Abziehen (also USB-Stecker 'raus) die Partition(en) sauber ausgehängt (abgemeldet)? Dann brauchst Du Dich aber absolut nicht wundern.

Es werden Caches genutzt, d.h., es wird nicht direkt geschrieben, sondern erst ein Zwischenspeicher gefüllt. Das hat mehrere Gründe.

Wenn Du meinst, es wäre alles geschrieben worden, einfach abziehst, kann in dem Moment der Schreibvorgang nicht sauber beendet werden. Mindestens an der Stelle hast Du damit Fehler. Und es ist eben auch nicht das geschrieben worden, was noch im Cache liegt.

Ich habe im übrigen auch die Erfahrung gemacht, daß selbst nach sauberem umount nicht alles geschrieben worden ist. Daher schicke ich prinzipiell unter Linux

sync

hinterher.

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@Rudi: Ein kleiner Tip, was das Englische hier betrifft: @axt hat recht, wenn Du umfänglichere Antworten und Hilfe suchst, ist die englische Sprache leider unabdingbar. Mein Englisch beschränkt sich mehr oder weniger auf das Lesen. Aber ich verwende hier generell einen Übersetzer. https://www.deepl.com/translator ist da sehr gut. Notfalls (!) auch der Google Translator. Das macht die Sprachbarriere schnell zunichte … :wink: .

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