hab eben das Update auf KDE-Plasma 6.4 durchgeführt. Hab keine Hinweise gesehen, die mich vor dem “Verlust” von X11 gewarnt hätten.
Nach Reboot und Grub - schwarzer Bildschirm, als “Default” Boot-Option war KODI gewählt. Also wieder Reboot, Wayland gewählt, hier im Forum gesucht und Beitrag “Manual Intervention” gefunden, sudo pacman -Syu plasma-x11-session ausgeführt, X11 klappt wieder - vorläufig?
Das rüde und kommentarlose Entfernen von X11 hat mich verärgert!
Ich nehme das mal zum Anlass zum Meckern:
“Alle Welt” giert nach Wayland und feiert die phantastische Funktionalität des neuen Diplaymanagers?
Nicht alle - Ich suche immer noch nach einem gut funktionierenden Dock wie CAIRO unter Wayland, sowas werte ich je nach Konfiguration des Desktops als eine zentrale Komponente.
Latte-Dock war auf einem guten Weg, ist aber im Orkus verschwunden und scheinbar gibt es keinen adäquaten Ersatz, m.E. ein krasses Manko von KDE!
Pipewire ist ein zweites Beispiel, wer kennt denn einen einfachen Ersatz für “Pulseaudio-DLNA” - ich suche seit zwei Jahren.
Die Verbesserungen in KDE-Plasma 6.4 sind übrigens so “grandios” - das man sie erst nach diversen Videos und Tutorials findet.
Statt solcher “Zier-Stuck-Arbeiten” stehen für mich neben einem guten Dock und simplem DLNA-Support in KDE noch eine Gesichtserkennung (ich spare mir Kommentare zu Howdy) auf der Wunschliste…
KDE hat mit dieser Änderung übrigens nicht zu tun, Arch hat entschieden kwin-x11 optional zu machen, deshalb auch die - übersehene? - Warnung während der Aktualisierung und die Mitteilung in den Arch Nachrichten.
Naja, im Bugtracker kann man auch Feature Requests unterbringen - deine Wünsche (die ich gut finde) müssen ja irgendwie zu KDE kommen. Die sind fpür Anregungen immer dankbar!
Cairo mit Wayland befindet sich im AUR, funktioniert auf den ersten Blick ohne Probleme. Pulseaudio-DLNA mit Pipewire Support ist ebenfalls im AUR.
Vernünftige Gesichtserkennung wird ohne enge Verzahnung von Hardware und Software wahrscheinlich immer auf dem Level von Howdy bleiben. Was will man machen.
Was will man machen… Android, Windows… ach, wenn doch der Ekel nicht so groß wäre
Wenn CAIRO aus dem AUR mittlerweise wirklich “rund” läuft, wär schon klasse. Bin vor 1,x Jahren gescheitert - werde berichten
Bei größeren Updates hat es sich schon immer bewährt, vorher das Forum durchzuschauen, ob es Hinweise auf Probleme gibt. Da wären Dir die entsprechenden Threads seit gestern Nachmittag aufgefallen …
Sorry, da bist Du hier im Forum an der falschen Stelle. Geh ins Arch Forum und meckere dort.
Viel Spaß dabei.
Erwähne am besten, dass Du EOS verwendest.
[Ironie off]
Ich habe hier seit mehr als 10 Jahren minidlna am Laufen. Einmal eingerichtet und danach vergessen, wie es geht … Ich muss alle paar Jahre nachlesen, wenn ich den Server mal wieder komplett neu aufbaue, wie ich das richtig einrichte.
Die Umstellung wurde auf allen Kanälen rechtzeitig angekündigt, sowohl hier im Forum als auch über die Arch Mailing Liste. Das es in einer rolling-release Distribution zu solchen Umstellungen kommt ist normal (auch jenseits X11/Wayland, das ist hier jetzt mehr Symptom als Ursache).
Dagegen hilft nur sich regelmäßig über solche Änderungen zu informieren (kann nur empfehlen die Arch-announce Mailingliste zu abonnieren), oder zu einer static-release Distribution zu wechseln. Gerade wenn man auf ein stabiles, sich nicht veränderndes OS angewiesen ist, ist man meiner Meinung nach bei Arch (und EOS) an der falschen Addresse.
Und was EndeavourOS angeht: So wie ich das wiederum hier Manual intervention needed with upgrading to Plasma 6.4 verstanden habe, wird plasma-x11-session in die nächste ISO übernommen und die aktuelle mit einem Hotfix versehen.
Ich denke also EOS tut hier sein bestes!
Was KDE intern getan hat, war den kwin-X11-Code in ein separates Paket zu überführen. Die Gründe liegen auf der Hand, jedoch auch in der Zukunft.
KDE hat eine klare Empfehlung was die Pakete für den Plasma-Desktop betrifft, diese beinhaltet weiterhin Plasma-x11. Dies Paket hier und heute als optional für den Plasma-Desktop zu deklarieren war eine Arch-Entscheidung.