USB 3.0 Probleme seit Kernel 5.8.1

Mal angenommen…Du hast noch Win installiert und liest die FW aus…

Das andersfarbige Zeug ist ein Link.

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Obigen Beitrag hab ich schon gesehen und mir auch den Link angeschaut. Win7 hab ich nach wie vor auf einer Extra SSD drauf - da ich das hin und wieder leider doch noch brauch.

Ist eine Option - für einen Linux Newbie nicht gerade schnell umzusetzen. Mir gehts halt darum verschiedene Optionen durchzugehen, daher auch die Option es Hardware-mäßig in den Griff zu bekommen. Wobei mit dem LTS-Kernel es bislang super läuft, keine Frage.

Mich kannst Du auch sowas fragen.

Du würdest das Problem umgehen, ja, aber verlierst einen Deiner zwei kurzen PCIe-Slots oder den zweiten langen. Bei den kurzen (die dafür genügen) wird es je nach verbauter Grafikkarte (belegen oft durch dicken Kühler zwei Slots, d.h., Du hast wahrscheinlich eh nur noch einen x1 frei) aber ein Platzproblem geben.

Blackliste doch erstmal testweise xhci_pci(_renesas)! Dann müßte theoretisch ein generischer Treiber geladen werden, der, mit dem es vermutlich vorher funktioniert hat (es sei denn, der ist weggefallen).

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Mit den PCIe-Steckplätzen sieht es bei mir so aus, dass der obere kleine durch meine WLAN-Karte belegt ist, der PCIe x16er durch die Grafikkarte, die natürlich den kleinen darunter auch verdeckt. Einzig einen PCIe x4er hab ich noch frei für eine etwaige USB 3.0 Steckkarte - wäre eine Option.

Das mit dem Blacklisten von xhci_pci(_renesas) wäre die andere Option - nur wie stell ich das am besten an?

Via google hab ich auf die schnelle folgendes gefunden: arch linux - Kernelmodule - Blacklisting

Der Ordner /etc/modprobe.conf.d/ ist bei mir leer - die Datei blacklist.conf kann ich entsprechend erstellen. Anschließend trag ich dort blacklist xhci_pci(_renesas) ein, oder?

Wie geht es dann weiter?

Man kann ein File “/etc/modprobe.d/blacklist.conf” erstellen. Von anderen Distributionen bin ich es jedoch gewohnt, für jedes Blacklisting ein eigenenes .conf-File zu erstellen, bspw. nouveau.conf, wenn man den proprietären Treiber nvidia verwendet (ich nun gerade nicht, ich müßte eher nvidia blacklisten, theoretisch, grin). Funktioniert beides.

Der Eintrag muß natürlich exakt so heißen wie das entsprechende Modul. Mit den Klammern will ich ausdrücken, daß Du das testen mußt, was geblacklistet werden muß. Du kannst eine Datei erstellen mit allen drei Modulen. Mit Doppelkreuz kommentierst Du aus, brauchst also jeweils nur zwei Zeichen ändern (Doppelkreuz und Leerzeichen):

# blacklist xhci_pci
blacklist xhci_pci_renesas
# blacklist xhci_hcd

Dann rebootest Du jeweils. Ein Live-System (irgendein von Stick bootfähiges Live-Linux) für einen möglichen Notfall (falls gar kein USB mehr funktionieren sollte, also auch keine Tastatur) hast Du hoffentlich zur Hand.

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Wenn es nicht gerade für grafisch aufwendigere Spiele (die GPU in einer VM ist nur virtualisiert, egal, was da tatsächlich steckt), Hardware-nahen Kram (irgendwelche zu steuernde Geräte, ggf. über COM mit Spezialtreibern anzuschließen) oder Software, die sehr geringe Latenzen voraussetzt (z.B. spezielle Audio-SW für MIDI), könntest Du ein nativ installiertes Windows durch eines in einer VM ersetzen.

Reicht völlig für die jährliche Steuererklärung mit WISO oder so.

Aber nicht Win7, seit Mitte Januar end of service und damit stetig unsicherer werdend (da hilft Dir auch kein Malware-Scanner).

Win7 und 8.x sind bis ein Jahr nach Release von Win10 offiziell kostenfrei upgrade-fähig gewesen, mit einigen mehr oder weniger offiziellen Verlängerungen - als inplace-Upgrade oder sauber neu (was man beim Wechsel von x86 auf x64 sowieso muß).

Rein technisch gesehen soll das bis vor kurzem noch möglich gewesen sein…

Aber Vorsicht, eine VM ist ein anderes System als echte Hardware, sprich neue Aktivierung ist nötig. Bei Win10 ist der Prodkey dann an die Hardware gebunden, man sollte sich also vorher überlegen, was man will.

Auf mehr dahingehend will ich an dieser Stelle nicht eingehen, da es (für andere) den Rahmen sprengt.

Jedoch nochmal gefragt:

Du hast das letzterhältliche UEFI A.6 vom 2016-01-11 geflasht? Sowas darf man um Gotteswillen nicht in einer VM machen - aber MSI bietet ja eh “nur” das ROM selbst an, um mit M-Flash zu flashen (also völlig egal, ob da überhaupt ein HDD/SSD steckt oder was da drauf ist).

Nachtrag: Die Firmware des UPD720202 hast Du noch nicht ausgelesen? Du brauchst k2026fwup1.exe (von NEC/Renesas, findest Du dort aber nicht) - enthält zwar den Flasher, Flashen sollst und mußt Du damit nicht (und das geht auch nicht mit diversen auf Mainboards verbauten EEPROMs), nur auslesen, um sie ggf. mit einem Tool unter Linux laden zu können.

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Genau dies habe ich heute probiert, jeweils einzeln und mit allen drei auskommentiert. Natürlich das Linux mit dem aktuellen normalen Kernel gebootet und nicht das mit dem LTS-Kernel. Hatte leider in allen Fällen nichts gebracht.

Via “lsmod” wurden mir auch die geblacklisteten Module angezeigt - obwohl das ja eigentlich nicht sein kann. Verstehe ich jetzt nicht wirklich und weiß echt nicht, wo da ein Fehler sein sollte.

Also WIN10 ist der Grund, warum ich Ende letzten Jahres zu Linux gewechselt bin - dass will ich partout nicht auf meinem Rechner haben. Mit WIN7 habe ich die letzten Jahre sehr gern gearbeitet und war für mich - nachdem ich von WIN 95, 98, XP und Vista alle durch hatte, dass ´bessere´ Betriebssystem von MS.

WIN7 nutze ich gelegentlich, wenn ich z.B. neues Musik auf meinen iPod schaufeln will - habe da noch keinen adäquaten Ersatz auf Linux-Basis gefunden. Macht der Gewohnheit und so. Aber dass ist eher recht selten.

Dann nutze ich WIN7 um via Amazon Prime mir hin und wieder einen Film auf dem Rechner anzusehen - denn nur dort habe ich HD-Qualität - was unter Linux leider nicht funktioniert - auch da habe ich bereits einiges durchgetestet - leider ohne Erfolg.

Ansonsten rufe ich weder mails ab, noch surfe ich etc. mit WIN7.

Dabei weiß ich jetzt nicht genau was Du meinst. eine Virtuelle Maschine nutze ich nicht und geflasht habe ich auch bislang nichts. Wenn ich mich recht erinnere nutze ich auch kein UEFI sondern normalen BIOS (Rechner ist von 2014)-

Nope, bislang nicht dazugekommen - glaube auch nicht, dass ich diesen Weg testen werde. Werde erstmal weiter mit dem LTS-Kernel unterwegs sein und eventuell - sollte es in absehbarer Zeit keine offizielle Lösung meines Problems geben - Hardware-mäßig via PCIe-Karte mit anderem Chipsatz testen.

Das MSI 970A-G43 hat wie so gut wie sämtliche Consumer-Mainboards seit etlichen Jahren ein UEFI - und es gibt nur BIOS oder UEFI.

Du meinst, Du hast auf CSM (Compatibility Support Module, andere Bezeichnung Legacy BIOS) gestellt bzw. damit installiert (und dann auch mit MBR und nicht GPT partitioniert). Das UEFI verhält sich so, als sei es ein BIOS.

Daß selbst Mainboard-Hersteller auf ihren Support-Seiten die falsche Bezeichnung BIOS verwenden, obwohl es ein UEFI ist, ist der unglaublichen Trägheit der User, sich an “neue” Begriffe zu gewöhnen, geschuldet.

2014 ist da auch keine Zahl, EFI auf Consumer-Boards wird seit dem ersten Intel based Mac großflächig eingesetzt.

Mach bitte keine Fullquotes!