Systemd: Bootmenü regenerieren(2)

Hallo EOS-Freunde,

Nach einer Neuinstallation von EOS mit systemd als Bootmanager, musste ich feststellen, das im Bootmenü div. Booteinträge fehlen.
So sind im PC eine HD mit Win10 und eine SSD mit Win11 verbaut. Die Win10-HD wurde gefunden und steht im Bootmenü, die Win11-SSD nicht. Über das UEFI(bzw.SEtup), komme ich an den Win11 Boot.Lieber würde ich ihn aber im systemd-Bootmenü auswählen können. Warum das bei der Installation nicht geklappt hat smtl. bootbare Systeme zu finden, weiss ich nicht. Bei der vormaligen Installation mit grub als Bootmanager hat es noch funktioniert und das Bootmenü war vollständig.

Jetzt würde ich gern das systemd Bootmenü regenerieren, bin aber trotz fleißigen Einlesens über den richtigen Weg unsicher:

reinstall-kernels

geht das so? oder mit

bootctl ???

Unter grub, gibt es ja ein:

grub-mkconfig -o /boot/grub/grub.cfg 

Eigentlich suche ich einen entsprechenden Befehl für systemd!

Noch etwas, auf:
https://discovery-endeavouros-com.translate.goog/installation/systemd-boot/2022/12/?_x_tr_sl=auto&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de
steht unter:

Reinstall-Kernel verstehen 

Das Skript reinstall-kernels generiert sowohl die Initrds neu 
als auch erstellt/aktualisiert die Boot-Einträge. 
Es funktioniert sowohl mit dracut als auch mit mkinitcpio , 
solange Sie entweder kernel-install-for-dracut**(Standard)** 
oder kernel-install-mkinitcpio(AUR) installiert haben.

lt. arch ist aber mkinitcpio der Standard! Was ist nun richtig?

Gruss EOZ

Beim Systemd-Boot besteht im Allgemeinen keine Notwendigkeit, das Boot-Menü neu zu generieren. Es ist viel einfacher als Grub, es liest einfach die Einträge in /efi/loader/entries. Wenn Sie die Einträge neu erstellen müssen, können Sie sudo reinstall-kernels ausführen. Im Allgemeinen besteht der einzige Grund, dies manuell zu tun, darin, dass Sie die Kernel-Optionen in /etc/kernel/cmdline geändert haben

Die Windows-Erkennung erfolgt automatisch und erfolgt zur Laufzeit im systemd-boot. Dafür sind keine Befehle erforderlich.

Wir sind mit Cassini von mkinitcpio auf dracut umgestiegen. Wenn Ihre Installation neu genug ist, um systemd-boot zu verwenden, sollten Sie Dracut haben.

Hallo dalto,

ok. aber der Eintrag der SSD(=sdd) mit Win11 fehlt (im systemd-boot-Menü), die HD (=sda bzw.sdb) mit Win10 ist da! Das muss doch irgend einen Grund haben. Das Ubuntu wurde auch nicht gefunden!

Im Allgemeinen besteht der einzige Grund, dies manuell zu tun, 
darin, dass Sie die Kernel-Optionen in /etc/kernel/cmdline geändert haben

Da habe ich nichts geändert!

Hilft vielleicht das weiter?

Refurbed PC

sda=Win10 (war beim Kauf schon vorhanden!)
sdb=muss ich nochmal analysieren,könnte eine Sicherung von sda sein,( war beim Kauf vorhanden)
sdc=data
sdd=WIn11,Ubuntu
sde=eos

[fozo@fozo-hpz4g4workstation ~]$ sudo fdisk -l
[sudo] Passwort für fozo: 
Festplatte /dev/sda: 238,47 GiB, 256060514304 Bytes, 500118192 Sektoren
Festplattenmodell: MTFDDAK256TBN-1A
Einheiten: Sektoren von 1 * 512 = 512 Bytes
Sektorgröße (logisch/physikalisch): 512 Bytes / 4096 Bytes
E/A-Größe (minimal/optimal): 4096 Bytes / 4096 Bytes
Festplattenbezeichnungstyp: gpt
Festplattenbezeichner: A628F0D5-83DF-4D1F-AB2D-DEB9E9EAE608

Gerät         Anfang      Ende  Sektoren  Größe Typ
/dev/sda1       2048    206847    204800   100M EFI-System
/dev/sda2     206848    239615     32768    16M Microsoft reserviert
/dev/sda3     239616 498821119 498581504 237,7G Microsoft Basisdaten
/dev/sda4  498821120 500115455   1294336   632M Windows-Wiederherstellungsumgebung


Festplatte /dev/sdb: 931,51 GiB, 1000204886016 Bytes, 1953525168 Sektoren
Festplattenmodell: ST1000DM003-1SB1
Einheiten: Sektoren von 1 * 512 = 512 Bytes
Sektorgröße (logisch/physikalisch): 512 Bytes / 4096 Bytes
E/A-Größe (minimal/optimal): 4096 Bytes / 4096 Bytes
Festplattenbezeichnungstyp: gpt
Festplattenbezeichner: D181A6AD-6784-4D45-B54B-52411D20F2B1

Gerät      Anfang       Ende   Sektoren  Größe Typ
/dev/sdb1      34      32767      32734    16M Microsoft reserviert
/dev/sdb2   32768 1953521663 1953488896 931,5G Microsoft Basisdaten

Partition 1 beginnt nicht an einer physikalischen Sektorgrenze.


Festplatte /dev/sdc: 232,89 GiB, 250059350016 Bytes, 488397168 Sektoren
Festplattenmodell: Samsung SSD 850 
Einheiten: Sektoren von 1 * 512 = 512 Bytes
Sektorgröße (logisch/physikalisch): 512 Bytes / 512 Bytes
E/A-Größe (minimal/optimal): 512 Bytes / 512 Bytes
Festplattenbezeichnungstyp: gpt
Festplattenbezeichner: BFE7FCF8-28D4-44C6-9405-E10092349D46

Gerät         Anfang      Ende  Sektoren  Größe Typ
/dev/sdc1  275458048 488396799 212938752 101,5G Microsoft Basisdaten
/dev/sdc2       2048 275455999 275453952 131,3G Linux-Dateisystem

Partitionstabelleneinträge sind nicht in Festplatten-Reihenfolge.


Festplatte /dev/sdd: 465,76 GiB, 500107862016 Bytes, 976773168 Sektoren
Festplattenmodell: Samsung SSD 860 
Einheiten: Sektoren von 1 * 512 = 512 Bytes
Sektorgröße (logisch/physikalisch): 512 Bytes / 512 Bytes
E/A-Größe (minimal/optimal): 512 Bytes / 512 Bytes
Festplattenbezeichnungstyp: gpt
Festplattenbezeichner: 1CBA8D5D-931C-42D7-8DCC-031D63704A3A

Gerät         Anfang      Ende  Sektoren  Größe Typ
/dev/sdd1       2048   1023999   1021952   499M Windows-Wiederherstellungsumgebung
/dev/sdd2    1024000   1226751    202752    99M EFI-System
/dev/sdd3    1226752   1259519     32768    16M Microsoft reserviert
/dev/sdd4    1259520 522931771 521672252 248,8G Microsoft Basisdaten
/dev/sdd5  522932224 524064767   1132544   553M Windows-Wiederherstellungsumgebung
/dev/sdd6  524066816 525160447   1093632   534M Windows-Wiederherstellungsumgebung
/dev/sdd10 525983744 976537599 450553856 214,8G Linux-Dateisystem


Festplatte /dev/sde: 931,51 GiB, 1000204886016 Bytes, 1953525168 Sektoren
Festplattenmodell: Samsung SSD 870 
Einheiten: Sektoren von 1 * 512 = 512 Bytes
Sektorgröße (logisch/physikalisch): 512 Bytes / 512 Bytes
E/A-Größe (minimal/optimal): 512 Bytes / 512 Bytes
Festplattenbezeichnungstyp: gpt
Festplattenbezeichner: 546DBA3C-C76F-3145-883B-E3F5FF73B159

Gerät          Anfang       Ende  Sektoren Größe Typ
/dev/sde1        2048    1538047   1536000  750M EFI-System
/dev/sde2     1538048  615938047 614400000  293G Linux-Dateisystem
/dev/sde3   615938048 1230338047 614400000  293G Linux-Dateisystem
/dev/sde4  1230338048 1844738047 614400000  293G Microsoft Basisdaten


Festplatte /dev/mapper/luks-b36f2a68-acb7-4389-a473-430f6950530d: 292,97 GiB, 314570702848 Bytes, 614395904 Sektoren
Einheiten: Sektoren von 1 * 512 = 512 Bytes
Sektorgröße (logisch/physikalisch): 512 Bytes / 512 Bytes
E/A-Größe (minimal/optimal): 512 Bytes / 512 Bytes
[fozo@fozo-hpz4g4workstation ~]$ 

/efi/loader/entries

Da stehen aber nur die EOS-entries (EOSlts,EOSmain), WIn-entries gibt es da gar keine!
Es muss doch eine Datei geben, wo man das systemd-boot-Menü einsehen kann!?
Dann könnte ich auch zeigen, wie es aussieht!

Wir sind mit Cassini von mkinitcpio auf dracut umgestiegen. 
Wenn Ihre Installation neu genug ist, um systemd-boot zu verwenden, sollten Sie Dracut haben.

Hab mir schon gedacht, das das EOS spezifisch ist! Da ich Cassini installiert habe, sollte ich also Dracut haben!

Gruss EOZ

pacman -Q dracut mkinitcpio

Gibt gewissheit welches von beiden installiert ist.

Das liegt daran, dass Sie aus irgendeinem Grund für jede Festplatte separate EFI-Partitionen haben. systemd-boot geht davon aus, dass es nur eines gibt, das gemeinsam genutzt wird. Wenn Sie aus irgendeinem Grund separate EFI-Partitionen benötigen, gibt es eine Problemumgehung:

Ja, das habe ich oben auch erwähnt, aber die Windows-Einträge werden automatisch zur Laufzeit hinzugefügt, wenn sie erkannt werden. Außerdem musst du es mir nicht zeigen, ich glaube dir.

Hallo dad2d9a7,

dracut ist installiert!

[fozo@fozo-hpz4g4workstation ~]$ pacman -Q dracut mkinitcpio
dracut 059-1
Fehler: Paket »mkinitcpio« wurde nicht gefunden
[fozo@fozo-hpz4g4workstation ~]$ 

Gruss EOZ

Hallo dalto,

Das liegt daran, dass Sie aus irgendeinem Grund für jede Festplatte 
separate EFI-Partitionen haben. systemd-boot geht davon aus, 
dass es nur eines gibt, das gemeinsam genutzt wird. 
Wenn Sie aus irgendeinem Grund 
separate EFI-Partitionen benötigen, gibt es eine Problemumgehung:

Bewußt, habe ich keine separaten EFI-Partitionen eingerichtet!
Ich könnte also versuchen, das Tutorial umzusetzen, oder nur eine EFI-Partition einrichten?
Wenn ja, wie könnte ich denn Letzteres (Nur eine EFi-Partition) umsetzen?

Ja, das habe ich oben auch erwähnt, aber die Windows-Einträge 
werden automatisch zur Laufzeit hinzugefügt, wenn sie erkannt werden. 
Außerdem musst du es mir nicht zeigen, ich glaube dir.

Ja, und ich habe den Sinn der Aussage nicht verstanden. Heißt das wenn ich ein Windows boote, dann erkennt systemd es ? Aber wird es dann ins systemd-boot-Menü übernommen? So das ich es beim nächsten starten auswählen kann?

Gruss EOZ