Ich will gerade eine Neuinstallation machen. Jetzt gibt es während der Calamares-Installation ein Menü wo man auswählen kann, ob man eine LTS-Variante wünscht.
Das erschließt sich mir nicht recht zumal ich doch ein OS mit Rolling Release installiere.
Kann mir jemand sagen was nun besser ist? Bzw. worin der Unterschied besteht, wenn ich die Option LTS-Variante nicht anwähle, so wie es in Calamares voreingestellt?
Dabei handelt es sich ja nur um das kernel Paket das zusätzlich installiert wird… der neueste arch default kernel wird ebenso installiert.
Du kannst dann im Boot Menü auswählen welchen kernel du zum starten des systems verwenden möchtest.
Der LTS (Long Term Support) wird nicht in der Version aktulaisiert und erhält nur wichtige Sicherheits oder Funktionsänderungen und bleibt auf seiner Version bis zu einem neuen gewechselt wird… der Zeitraum mit einer Version ist also länger als beim main Kernel… der ändert sich “rolling” in den Versionen
Es ist zu empfehlen den LTS kernel als “Fallback” installiert zu haben so kannst du im Falle das es ein Problem mit dem main Kernel gibt immer noch mit dem LTS Kernel booten.
Es ist nur zu beachten das ein paar Pakete z.b nvidia Treiber nur mit dem Kernel funktionieren für den sie gemacht sind so gibt es nvdia und nvidia-lts Pakete EndeavourOS nutzt per default nvidia-dkms (wenn gewählt) das Paket baut die nötigen Module für alle installierten Kerne …
ich habe dich so verstanden, wenn ich unter calamares LTS anwähle, dann wird der Kernel zusätzlich installiert und sollte ich mit dem main mal nicht booten können, dann kann ich es mit dem LTS versuchen.
So richtig?
Das Einzige was du nach der Installation checken musst ist das du den Main Kernel beim automatischen Boot nutzt. Wenn nicht zeige ich wie das geändert wird.
Der Befehl uname -a zeigt an welcher gerade benutzt wird.
das einzige wasmich jetzt noch stört, ist, das der LTS-KErnel im grub-Menü oben steht und der main-Kernel an dritter Stelle. D.h. ich muss beim starten stets den Kernel auswählen und kann das System nicht einfach hochlaufen lassen. Ich weiß, das sich die Reihenfolge einstellen lassen müßte, Ich weiß nur noch nicht wie?
Ja das wollte ich zeigen
Ist so das grub den zuletzt installierten als Standard wählt.
Um den Main Kernel als Standard zu haben gehst du so vor: sudo nano /etc/default/grub
Ändere die Nummer in der Zeile GRUB_DEFAULT=0 auf GRUB_DEFAULT=2
0 ist der Erste Eintrag 1 der zweite 2 … der 3.
Speichern mit Strg+X und grub.cfg regenerieren sudo grub-mkconfig -o /boot/grub/grub.cfg
mit dem nano weiß ich nicht umzugehen! habs mit dem Pluma gemacht! Der main-Kernel bootet jetzt zuerst. Nur schade, das er nicht auch als erster im grub-Menü angezeigt wird, dort steht er noch immer an dritter Stelle, er wird lediglich vor dem booten farbig hinterlegt, was in als den bootenden Kernel auszeichnet!
Bin auch gerade zwischen meinen topics durcheinander geraten, hab gesehehen, das du unter grub-Disaster einen LInk zum Bootmanager refind gesendet hast. Danach wollte ich dich fragen, ob sich der evtl. geschickter konfigurieren lässt,als grub. Ich hatte schon gesehen, das du eine Empfehlung für refind geschrieben hast und ich hatte eigentlich die Absicht refind zu verwenden, war aber nach meiner Erstinstallation mit grub zufrieden. Aber dann ist jetzt vielleicht doch die Zeit gekommen sich mit refind näher auseinander zu setzen. Eins nach dem Anderen.
Auch wenn der momentan geschehene Fehler mit grub sehr unschön gewesen ist… das heisst nicht das Grub an sich schlecht ist
Ist eben auch sehr gut dokumentiert und sehr umfangreich anpassbar…
Ich habe gerade eine interesante Meldung über mein Handy erhalten, die das wahre Problem weswegen sich Linux derzeit nicht unter Secure Boot-Bedingungen installieren lässt erklärt. Am MIcrosoft(MS) August-Patchday (09.08.). Hat MS etliche Bootloader-Signaturen zurückgezogen. Das behindert die Installation von Linuxsystemen unter
UEFI-Secure Boot-Bedingungen ebenso, wie das booten von Linux-Live-Systemen. Also die Probleme, die ich hatte!
Dafür soll es zwar Lösungen geben, die betreffen dann aber z.Bsp. shim. Ich hab zwar über deinen Link zu refind weitere Links gefunden, wo mehr zu shim erklärt wird, Aber ich denke da braucht es Profis, die Abhilfe schaffen und ich hoffe auf ein zukünftiges Update, das die Installation und den Betrieb von Linuxsystemen unter UEFI-Secure Boot-Bedingungen wieder ermöglicht. Betroffen sind auch Manjaro und Ubuntu.Da sollte man doch in einer konzertierten Aktion in der Lage sein MS ein Schnippchen zu schlagen!
Grub ist einer der Bootloader die blockiert werden…
Aber, das sollte nur dann einen effekt haben wenn das update installiert wurde du also windows benutzt und das update ausgeführt hast… und auch nur dann wenn secure boot aktiviert ist.
Windows befindet sich auf einer extra SSD in diesem Rechner. UND das Win-Update habe ich gewiss installiert, da ich alles stets aktuell halte! Secure Boot ist derzeit deaktiviert, sonst könnte ich eos gar nicht booten!