Kein smb.conf?

Hallo, EOS-Gemeinde,

ich habe ein nas, und möchte nun den Zugriff per Samba oder nfs einrichten.
Bin erstmal nach dem Arch-Wiki zu Samba vorgegangen. Und das war wohl schon der erste Fehler!
Meine irgendwo später gelesen zu haben, das in der eos -Installation ein smb.conf enthalten war. Das habe ich durch die im Arch-Wiki beschriebene Neuinstallation von Samba vermutlich überschrieben. Und jetzt stehe ich ziemlich im Regen und weiß nicht weiter!
Also bislang zeigt sich mir Samba derart komplex, das ich mich frage, ob ich es nicht gleich besser mit nfs versuchen soll? Oder komme ich da nur vom Regen in die Traufe?

**Also wie komm ich an die smb.conf? **
Was ist besser ,nfs od. smb?

Gruss Eoz

Eigentlich sollte Samba lediglich seitens des NAS eingerichtet und im Netzwerk zur Verfügung gestellt werden.
Auf der Seite des Klients ist für den Zugriff auf den geteilten Ordner von Samba nichts weiteres erforderlich als das Protokoll, was direkt unterstützt werden sollte durch die Dateimanager die EnOS beinhaltet sind, also Dolphin im Fall von KDE Plasma.

Meine EnOS Installation jedenfalls kam ohne eine smb.conf in /etc/samba/smb.conf daher und seitens eines SBC’s in meinem Netzwerk, welchen ich mit eine debian basierten Distro betreibe, habe ich ein Samba share angelegt. Und hatte mich dabei an einem anderen how-to orientiert, da nicht Arch basiert. Aber im Endeffekt ist die Vorgehensweise die Gleiche gewesen.

Hallo,

ich werkle mit XFCE. Eine Verbindung zum NAS bekomme ich, wenn ich halt
smb:// IPAdresse im Dateimanager eingebe,und dann dachte ich eigentlich, muss ich noch die etc/fstab bearbeiten und das sollte es gewesen sein. Aber für mein Synology DS224+ gibt es auch noch eine sogen. FileStation, die ruft mir zwar den Dateimanager auf, aber ich kann keine Dateien auf das NAS befördern. Da hakt noch etwas bzw. fehlt etwas. den smbclient hab ich installiert und auch die cifs-utils. Aber es will einfach nicht und ich habe keine Idee mehr!
Need Help! :scream:

Gruss Eoz

Ich weiß nun leider nicht wie mit XFCE die Firewalleinstellungen gesetzt werden… aber der Dienst / service des samba-clients sollte auch freigegeben sein. Hast Du das mal geprüft ob eine solche Freigabe vorliegt ?

Hallo,

Also XFCE & systemd! Ja, in der Firewall hab ich nun die Dienste samba und samba-client aktiviert. Der Test mit dem NAS steht noch aus! Berichte dann.
Aber es ist ein fürchterliches Gewurstel was zu Samba zu finden ist u. a. im Arch-Wiki. da wird man nicht schlau draus! Da scheint nfs leichter zu handeln, insbesondere. wenn man unterhalb der Version 4 bleibt!

Gruss EOZ

Eine Datei /etc/smb.conf hat nur der samba server. Also dein NAS.
Dein PC braucht nur das Paket smbclient um sich mit einem samba server zu verbinden.

Was meinst du mit “besser”? Schneller oder einfacher?

samba und nfs haben beide Vor- und Nachteile. samba bringt ein eigenes user management mit. Das ist sehr hilfreich. NFS3 nutzt dagegen immer die user die im system angelegt sind. Bzw. es nutzt die UIDs. NFS4 kann user mapping, allerdings nur in Verbindung mit Kerberos. Außerdem kann NFS4 den traffic verschlüsseln was ein wenig performance kostet und im home office eigentlich auch nicht nötig ist.

Was hat das mit dem user management auf sich? Wozu braucht man das?

Beispiel: Du hast auf dem server (NAS) ein Verzeichniss “Bilder” und dein user EOZ soll darauf lesend und schreibend zugreifen können.

Mit samba kannst du auf dem server einen x-beliebigen user anlegen dem das Verzeichnis “Bilder” gehört. Bsp. “hempel”. User “hempel” hat alle Rechte für das Verzeichnis “Bilder”. Dein user EOZ muss auf dem server nicht existieren. Auf deinem PC, als user EOZ, kannst du das samba verzeichnis einfach mounten über “//hempel:passwd@NAS:/Bilder”. Und schon hat dein user EOZ vollen Zugriff auf die Bilder.

Das funktioniert mit NFS3 nicht. NFS3 braucht deinen user EOZ bzw. seine UID, auch auf dem server. Und dieser UID muss dann das Verzeichnis “Bilder” auf dem server gehören. Dann kannst du es mit dem user EOZ, der die gleiche UID hat, mounten und hast volle Rechte.

NFS4 soll ein besseres user management haben, aber damit habe ich keine Erfahrung.

Was die performance von samba und nfs3 angeht, so ist meine Erfahrung, das NFS3 geringfügig schneller ist. Meine Erfahrung basiert auf Tests zwischen einem debian server und einem Mac Mini client über ein GBit LAN.

Mit einem fio benchmark erreichen sowohl nfs3 als auch samba die theoretisch maximal mögliche transfergeschwindigkeit von ca. 116 MB/s, lesen und schreiben. Im realen Leben, bei der Übertragung eines größeren Verzeichnisses mit rsync, zeigt NFS3 bei mir aber die bessere Performance. Es kommt auf ca. 85 MB/s während samba nicht über 75 MB/s hinaus kommt.

Außerdem scheint samba kleine “Kunstpausen” einzulegen wenn viele kleine Dateien bewegt werden. Mir erscheint NFS3 dabei deutlich flüssiger.

Danke mbod,

ich nähere mich der Angelegenheit an. den smb-client, hab ich ja installiert, aber der Dienst war in der Firewall nicht freigegeben ,das hab ich inzwischen getan. Und bereits erste Dateien auf das NAS transferiert. Jetzt muss ich noch den automount zurecht basteln.
Dann dasselbe für mein eos-Laptop und dann für zwei w11-Installationen. Genug zu tun!

nfs wirkt im Arch-Wiki übersichtlicher gilt nur für vmtl. nfsv2u3, ab nfsv4 wird es aufwendiger
Ich meinte sowohl schneller als aucheinfacher zuz handhaben.

Ein bischen bin ich ja schon weiter gekommen, Jetzt wurschtle ich mal weiter.

Danke bis dahin

Gruss EOZ

Hallo,

ein neues Problem!
ich kann die UUID meines NAS nicht ermitteln, nicht mit blkid nicht mit lsblk.
Aber für die Einträge in die etc/fstab sollte ich die UUID haben!
Das NAS ist in Betrieb und ich habe es per smb://IP-Adresse und die Userangaben eingebunden.
Ich sehe die freigegebenen Ordner auf dem NAS,
aber wenn ich z.BSP.:

sudo lsblk --fs

eingebe, dann ist dasVolume des NAS nicht dabei:

[fozo@fozo-fozo ~]$ sudo lsblk --fs
[sudo] Passwort für fozo: 
NAME           FSTYPE      FSVER LABEL             UUID                                 FSAVAIL FSUSE% MOUNTPOINTS
sda                                                                                                    
├─sda1         vfat        FAT32                   382F-25A8                                           
├─sda2                                                                                                 
├─sda3         ntfs                                741033201032E8AE                                    
└─sda4         ntfs                                6E8C02AB8C026E41                                    
sdb                                                                                                    
├─sdb1                                                                                                 
└─sdb2         ntfs              Nový zväzok       CE1E3D441E3D26BD                                    
sdc                                                                                                    
├─sdc1         ntfs                                2B20EFE10648DA72                                    
└─sdc2         ext4        1.0   homoz             dd6fb4a9-7fad-4785-91f3-c44b22fb5119   64,4G    45% /run/media/fozo/homoz
sdd                                                                                                    
├─sdd1         ntfs              Wiederherstellung F63C85D93C8594F1                                    
├─sdd2         vfat        FAT32                   9686-68F1                                           
├─sdd3                                                                                                 
├─sdd4         ntfs                                8CC68887C68872EE                                    
├─sdd5         ntfs                                3072FD6D72FD37E4                                    
├─sdd6         ntfs                                8EBA910DBA90F347                                    
└─sdd10        ext4        1.0                     d0d4eb92-83e3-4ce3-bf06-da796dbd648f                
sde                                                                                                    
├─sde1         vfat        FAT32                   16EB-18BA                             534,1M    29% /efi
├─sde2         ext4        1.0   eos               73a84bae-c746-4092-ada4-7a25f1fa609a  244,7G    10% /
├─sde3         crypto_LUKS 1                       b36f2a68-acb7-4389-a473-430f6950530d                
│ └─luks-b36f2a68-acb7-4389-a473-430f6950530d
│              ext4        1.0                     ecf823e0-d93b-459f-bac9-2ff1aecd52a6    228G    16% /home
└─sde4         ntfs              pDatoz            4911CA4861DA0C66                                    
sr0                                                                                                    
[fozo@fozo-fozo ~]$ 


Ich erkenne es daran, das das Label nicht auftaucht und auch nicht das Dateisystem (btrfs) des Volums.

**Wo ist mein Denkfehler? **
**Wie komm ich an die UUID? **

Gruss EOZ :hot_face:

Doofe Frage meinerseits… aber hast Du Dir bereits Synology Drive bzw. Synology Assitant angeschaut ? Sind beide im AUR verfügbar.

Hallo

Nee war keine doofe Frage! Auf die Idde im AUR zu gucken, was es zu Synology gibt, bin ich noch nicht gekommen. Habe beides installiert. Aber beide Progs funktionieren bei mir nicht richtig.
S Assistant findet mein NAS nicht und der S Drive Client lässt sich auch nicht einstellen, erst geckert es gäbe ein SSL-Zertifikatsproblem. Das hab ich dann über die Systemsteuerung des NAS irgendwie hinbekommen, zumindest dachte ich das. Dann wollte ich eine Synchronisierungsaufgabe einstellen, aber ich konnte den Pfad der zu synchronisierenden Datei meines Rechner nicht eingeben und unter den Dateien des NAS fehlten die freigegebenen Ordner, so dass ich den richtigen gar nicht auswählen konnte!
Also auch gescheitert!
Aber so ich das nun richtig verstehe, brauche ich gar keine Einträge in der etc/fstab einrichten, sondern mache das über den S Ass und Augaben über S Dr.

Leider funktioniert bei mir aber beides nicht richtig. Ich bin doch kein Spezialfall!?

Himmel Arsch und Zwirn!! Sorry, aber so langsam werf ich die Flinte ins Korn.

Weiiß nicht weiter nur noch “Bahnhof”.

Gruss Eoz

Auf welchem Gerät machst du denn den lsblk --fs? Auf deinem PC oder dem NAS? Der output sieht aus als würdest du es auf dem PC machen.

Hallo,

dachte ich müsse es auf dem PC ausführen, wie man es auf derm NAS ausführt, bzw. dort das Terminal startet, hab ich noch nicht heraus gefunden!
Gestern hab ich nun erstmal versucht, wie sich das NAS unter Win11 verhält.
Dort wird es über den Synology Assistant (SAw) gefunden. Und auch der Syn. Drive Client (SDC) funktioniert, aber beide funktionieren etwas anders, als die aus dem aur auf eos installierten!
so machte der aurSDC gleich bei der Anmeldung Probleme, Gab ich den Benutzernamen (BN) ein und das Passwort (PW), Konnte ich die IP nicht angeben,bzw sprangen die beiden zuvor gemachten Eingaben wieder zurück.
Jedenfalls findet unter eos der aurSA das NAS nicht! Und auch der aurSDC findet es auch nicht! Hat unter w11 beides funktioniert.
Ich kann unter eos das NAS jederzeit über die IP aurufen und komme auch auf das DSM!
Die Verkabelung ist also def. i.O.
Im Router (FB7590) habe ich die Firewall-Einstellungen kpl. zurückgeschraubt.
Auf dem PC ist firewalld auf Zone:home und Dienste Samba smb-client rsync aktiv wüsste nicht
ob es da hakt?
Einfach zuviele Variablen! Die von SYnology vorgeschlagenen Routinen bin ich eigentlich soweit durch aurSA erkennt das NAS weder mit noch ohne Laufwerke und das reseten des NAS hat auch nichts gebracht.
Verflixt und zugenäht aber auch - das gibt es doch alles gar nicht>>>Hilfe! :hot_face: :scream:

EOZ

Ok. Das ist aus rcihtig so.

lslbk und blkid zeigen block devices an. Das “blk” im namen steht für “block device”. Ein Netzwerklaufwerk ist aber kein block device. Ein block device ist immer lokal angebunden, entweder über SATA oder USB. Soviel zu deinem Denkfehler.

Um ein Netzwerklaufwerk in der fstab einzutragen musst du einen eintrag mit server name etc. machen. Siehe Punkt 2.4.2 hier: https://wiki.archlinux.org/title/Samba

Was die Fehler mit der Synology software angeht frage ich mich ob du eventuell eine firewall laufen hast. Wenn ja, dann schalte die mal komplett aus.

Hallo mbod,

firewalld müsste laufen!? Aber wie kann ich herausfinden ob sie läuft und wie ggf abschalten?
Auf dem NAS ist auch eine Firewall muss die dann auch aus sein?

Als Bootmanager hab ich ja eigentlich systemd. Da gibt es doch auch noch den Automount, aber wie ich "irgendwo gelesen habe, kann man beides parallel verwenden fstab und systemd-Automount.
Dachte nicht, das das so komplex wird. Bin da an meinen Grenzen.

Erfolg!Erfolg!Erfolg!Erfolg!Hurra.
Schwere Geburt - aufgrund mangelhaftem Wissensstand - ist eben noch kein Meister vom Himmel gefallen!

Habe herausgefunden, wie ich firewalld deaktivieren kann, kaum getan, konnte ich erfolgreich
den aurSA starten und mein DS wurde angezeigt!
Und auch der aurSDC funzt! Der meldet halt noch immer SSL-Zertifikat abgelaufen, wenn ich dann aber auf Trotzdem fortfahren drücke, verlangt er “6-stelligen Code eingeben”, und wenn ich dann da die OTP der Synology Secure SIgnin-App eingebe (2 FA), funktioniert alles.

Aber mit deaktiviertem firewalld ins Internet???
Was kann ich tun, damit die Synology-Dienste auch mit aktivierter firewall funktionieren?
Muss ich da irgendwo Freigaben o.ä. definieren, div Ports freigeben?

Da ich das NAS vorwiegend als Fileserver verwenden möchte, muss ich dann aber doch die fstab bearbeiten und oder systemd-Automounts definieren.

Sehe ich doch richtig, oder?
Ich bräuchte einfach ein paar Strategie-Empfehlungen! Sonst gehe ich es falsch an!
Irgendwie habe ich da noch falsche Vorstellungen, wie ich erreichen kann, was ich gern erreichen möchte.
Darf ich euch dazu morgen etwas mehr erzählen und befragen?

So, für heute ist Schluss. Feiere den langersehnten Teilerfolg, noch mit einem
Feierabend-Bierchen und dann ab in die Heia.

Danke und schon mal Gute Nacht!

Danke EOZ :sleeping:

Ich kenne mich mit der synology software nicht aus. Aber offensichtlich benutzt sie ports die von deiner firewall noch nicht freigeschaltet sind. Schau mal hier:

Mit dem automount topic kann ich dir nicht helfen. Da habe ich keine Erfahrung mit. Wenn der normale mount über fstab und alles weitere funktioniert, würde ich ein neues topic nur für den automount aufmachen.

Hallo mbod,

An den Netzwerkports bin ich dran, habe dafür aber einen extra Topic erstellt.

Eh ich jedoch versuche, fstab -Einträge zu generieren, brauche ich erst eine Strategie zu dem, was ich überhaupt zu erreichen gedenke.
Vielleicht könnt ihr mir bei der Herleitung einer Strategie helfen und Tipps geben diese umzusetzen?

  1. Ausgangspunkt für die Anschaffung des NAS, war/ ist, das ich mit meinem Laptop und PC, stets auf/an denselben Dateien arbeiten können möchte und diese den gleichen Stand haben.
  2. Auißerdem möchte ich auf Informationen (Rechercheergebnisse,etc) der beiden Clients wechselseitig zugreifen können.
  3. Last but not least, verwalte ich die Finanzen und Rechtsgeschäfte meiner über 80-jährigen Mutter.
    Dabei entsteht ein wichtiger zu schützender (Backup) Datensatz.
  4. Und dann ist mittlerweile ein kleines Festplattenchaos entstanden, das ich nach und nach auflösen möchte.
  5. Längerfristig möchte ich meine zwei w11 -Inst. imagen und samt den installierten Programmen in VMs freezen (geht irgendwie!)
    Ob ich dann die VMs über das NAS(RAM 18GB) starte, oder direkt auf PC bzw.Laptop, kann ich ja dann später entscheiden!
  6. Bis jetzt habe ich nicht die Absicht das NAS von außen via Quickconnect o.ä. zugänglich zu machen! Aber auch das sollte ja nachträglich möglich sein!?

**So, jetzt wäre es schön, ihr könntet mir zu dem ein oder anderen Punkt etwas sagen. **
Womit fange ich denn am besten an?

Bis jetzt habe zum Admin noch 2 Benutzer angelegt. Den einen will ich für Zugriffe über PC verwenden, den Anderen für Zugriffe über Laptop (Dachte, das könne sinnig sein!)
Und ein paar Ordner hab ich angelegt.

Gruss EOZ