Eigene Konsole für root

gibt es im endeavouros die Möglichkeit eine weitere Konsole/terminal einzubauen,
die Nicht für den user, sondern für root eingestellt ist,
prompt in etwa so root@Rechnername:/#

Why? Just run:

su

And type your root password.

Or, alternatively,

sudo su

and use your user password.

But you shouldn’t be using a root terminal anyway, unless your system is utterly broken and you’re fixing it (even then, it’s not necessary). You should be very conservative about which processes get root privileges.

@Kresimir - danke für deine Ratschläge,
jedoch voll an meiner Frage vorbei :bomb:

Sorry, I should have been more precise.

The only correct answer is:

Don’t do it.

@Kresimir

das ist nur DEINE Meinung,
leider nicht wirklich zielführend…

Worum genau geht es? Eine Konsole als root user? also, eine Konsole die per Cntrl-Alt-F1 bzw. Alt-F1 erreichbar ist. Oder um ein Terminal Fenster unter X / Wayland das als rot user geöffnet wird?

es geht um ein zweites,
also zum normal vorhandenen Terminal ein weiteres,
was direkt als root geöffnet wird.
ich kenne sowas von knoppix und von kali.
meine Frage ist eben nur, ob soetwas auch im eos realisierbar ist
und wenn dann wie.

off topic:
ob ratsam oder nicht – interessiert eigentlich an dieser Stelle nicht :wink:

Ich benutze sudo für diesen Zweck. Einfach mit sudo ein neues terminal starten.

sudo -i <terminalcommand>

Ich benutze unter gnome das terminator program:

sudo -i terminator

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interessanter Hinweis.

bekommt man dieses “zusätzliche” Terminal denn auch in die Anwendungen / Menue ?
edit:
so, dass es als mit root aufmacht,
Terminator als Programm ist ja klar :sunglasses:

Zwar kann ich @Kresimir nur zustimmen, dass sowas eher nicht zu empfehlen ist und der “Umweg” mit sudo su der sicherere Weg ist, das aber nur als Bemerkung.

Zur Frage: Das haengt von deiner Desktop Umgebung/ Window Manager ab. In e.g. sway/ i3 koennte man es an einen Hotkey binden (bindsym $mod+Return exec sudo -i <terminal>), in e.g. XDG Desktop Umgebungen, e.g. KDE, muss ein Desktop Eintrag angelegt werden (siehe https://wiki.archlinux.org/title/desktop_entries).

Das einzige Problem dabei ist nur, dass du entweder das Passwort bei jedem Start des “root terminals” eingeben musst, oder root bei login ensperren musst. Von letzterem kann ich nur staerkstens von abraten. Bei ersterem bin ich mir nicht sicher, ob es nicht der selbe aufwand ist in einem normalen Terminal su zu tippen und dann das Passwort. Das Problem ueberlass ich aber dir.

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Don’t do this, running a GUI program with sudo is a terrible idea. Rather start a terminal without sudo and use sudo bash as a shell. This is also a terrible idea, but slightly less so.

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Ich bin mir dessen schon bewusst, aber OP hat nach einer direkten „Klick-auf-Symbol“-Lösung gefragt, und das ist (soweit ich das beurteilen kann) die direkteste Lösung.

Die Warnung vor dieser Lösung wurde ausgesprochen und nun liegt es am OP, einen weiteren Weg zu wählen.

@TheRaOct - vielen Dank für deine ausführlichen Antwort, die in erfreulicher Weise mehr beinhaltet als ein “don’t do it” und “terrible idea”.

Damit hast du natürlich vollkommen recht.
wie schon erwähnt arbeitet kali (du wirst dieses BS kennen) mit einem zusätzlichen Terminal für root, ohne sudo und Passwort.
warum das bei eos nicht funktionieren soll und warum von soetwas abzuraten ist, erschließt sich mir nicht wirklich
– aber darum geht es in meiner Fragestellung überhaupt nicht.
die Frage lautet einfach, wie es realisierbar ist, ein zusätzliches Desktopsymbol zu erstellen, mit dem ein Terminal aufgeht worin direkt -ohne irgendwelche weiteren Eingaben - ein root prompt öffnet. z.B: root@computername:/#

Zur Kernfrage: Wie gesagt, ohne Details zur DE etc kann ich nicht weiter helfen als der vorherige Link. Im Kern muesste irgendwo ein su && <terminal> stehen, damit oeffnet sich zumindest bei mir ein Terminal mit dem von dir gewuenschten promt. Wie das genau noetige script auszusehen hat haengt von DE uvm. ab. Dazu hilft aber Google weiter.

Zu den anderen Fragen:

  1. Kali ist eine penetration testing distribution, also erstmal so gar nicht mit EOS zu vergleichen. Kali hat ganz andere anforderungen und ist nicht fuer den alltaeglichen Gebrauch gedacht. Aus der Kali Linux Root User Policy:

Most Linux distributions, quite sensibly, encourage the use of a non-privileged account while running the system and use a utility like sudo when and if escalation of privileges in needed. This is sound security advice: this provides an extra layer of protection between the user and any potentially disruptive or destructive operating system commands or operations. This is especially true for multiple user systems, where user privilege separation is a requirement — misbehavior by one user can disrupt or destroy the work of many users.

Kali Linux, however, as a security and auditing platform, contains many which tools can only run with root privileges. Further, Kali Linux’s nature makes its use in a multi-user environment highly unlikely.

For these reasons, the default Kali user is “root”, and no non-privileged user is created as a part of the installation process. This is one reason that Kali Linux is not recommended for use by Linux beginners who might be more apt to make destructive mistakes while running with root privileges.

In Kurzfassung: In Kali brauchen viele gaengige Anwendungen einfach root Zugriff und man geht von erfahrenen Nutzern aus.

  1. Nachdem dein default user (hoffentlich) nicht root ist, muesstest du root aus bereits genannten Gruenden permanent beim login entsperren. Damit waere deine Desktop Session de facto ein root user. Das oeffnet Tuer und Tor fuer allerlei Sicherheitsrisiken (sei es durch einen Angriff aus dem Internet oder einfach nur den Bueronachbar der alias ls=sl setzt). Das mag dir vielleicht nicht als Gegenargument reichen, ist aber (oder zumindest so ungefaehr) der Grund warum keine regulaere ‘daily-driver’ Distro wie EOS oder Ubuntu ein root-terminal anbieten wird (jedenfalls nicht ohne zusaetzliche Passwort eingabe, wobei wir wieder bei sudo su waeren.

  2. Solange du nicht staendig root Zugriff brauchst (den sollte man eigentlich seltenst bis gar nicht benoetigen; in der Regel nur fuer ein System update), sollte das potentielle Risiko den convenience factor ueberwiegen. Zumal sudo das Passwort ja auch nicht staendig abfragt. Daher wuerde mich interessieren, wofuer man ueberhaupt im Alltag ein root-terminal braucht…

Das sollen nur ein paar Stichpunkte sein. Fuer mehr Details (von wesentlich professionelleren Quellen) finden sich auf Google.

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mit dem Deutschlandticket eine nette Idee :smile:

ernsthaft

  • es ist ein cassini R2 mit cinnamon.
    die Gefahren der root-Nutzung sind mir bewußt
    und kali ist selbstredend kein dailydriver
    wirklich “brauchen” wird kaum jemand ein root-terminal
    hauptsächlich wäre so etwas für Systemaktualisierungen / -erweiterungen
    mit editor nützlich.
    da der Lernprozess eines Users jedoch niemals abgeschlossen ist,
    ergeben sich eben öfters Fragen zu Distros und Anwendungen.
    – das ist es eigentlich :man_detective: :roll_eyes: :smile:

Cinammon sollte XDG kompatibel sein, i.e. der obige link sollte funktionieren. Im Desktop Entry unter Exec muss dann su -c <terminal> stehen. Der Rest kann dann vom bisherigen Terminal uebernommen werden. Wie du verhinderst, dass du jedes mal nach dem root Passwort gefragt wirst sollte ich Arch Wiki beschrieben sein/ Google hilft weiter. Die simpelste Loesung ist, dass root Passwort zu entfernen, aber davon kann ich nur staerkstens abraten.

Auch hier nochmal der Hinweis, dass das meiner Meinung nach nicht die richtige Loesung ist und man, wie @Kresimir schon bemerkt hat, GUI Programme nie als root ausfuehren sollte. Abgesehen davon sollte root nicht permanent entsperrt sein.

Falls du an einer halbwegs “sauberen” Loesung interessiert bist und etwas basteln willst, so wuerde ich ein root Terminal einrichten:

  • Installier einen weiteren Terminal Emulator oder deinen default Terminal Emulator unter anderem Namen. Am Ende muss die TERM env Variable unterschiedlich sein.
  • In deiner .bashrc usw., je nachdem was du verwendest, kommt dann ein if statement, das prueft, ob das root terminal das geoeffnete Terminal ist (e.g. $TERM == "xterm-kitty"). Falls ja, ein script wird ausgefuehrt, welches dich as root einloggt, im einfachsten Fall su.

Dabei musst du dich zwar jedes mal neu einloggen, das waere aber die sicherere Variant. Allerdings erschliesst sich mir immernoch nicht welchen Gewinn man daraus zieht anstatt im normalen Terminal einfach su zu tippen oder sudo zu verwenden; insbesondere wenn das eh nur fuer Systemupdates benoetigt wird.

das ist genau das, was ich vermeiden möchte.
daher ist dein Weg auch nicht passend für meine Ansprüche

das verlangt ja auch niemnd von dir !

wichtig ist doch nur Toleranz und der
Respekt vor anderen,
die nicht dem eigenen mainstream - Denken und - Verhalten entsprechen.

so schwer die Einsicht auch manchen Menschen fallen mag,
es gibt immer mehrere Stand- und Gesichtspunkte
und gebetsmühlenartiges Wiederholen von Ratschlägen ändert daran nichts wirklich

In dem Fall sollte der erstere Weg die Loesung fuer dein Problem sein